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Veranstaltungen

Vortragsreihe der Goethe-Gesellschaft im April und Mai


19. April 2022

Barbara Heuchel, Edith Baars (Sondershausen)
Die unbekannten Verwandten. Genealogische Forschung zur Familie Göthe in Nordthüringen

Genealogische Forschungen zur Familie Göthe in Nordthüringen haben jetzt Dr. Barbara Heuchel, Vorsitzende der Goethe-Gesellschaft Sondershausen (im Foto links), und Edith Baars (im Foto rechts) vorgelegt: „Die unbekannten Verwandten. Was Kirchenbücher verraten“. In ihrer mehrmonatigen Forschungsarbeit haben sie 1600 Personen aufgespürt. Ausgedruckt auf einer Rolle, misst das ca. 8 Meter (siehe Foto). Ein Großteil der Vorfahren „Göthe“ stammt aus dem kleinen Dorf Berka bei Sondershausen, beginnend beim Urururgroßvater Hans d. J. (geb. 1603 in Berka, gest. 1686 in Artern).

17. Mai 2022

Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)
Goethes und Schillers Rechtsdenken vor dem Hintergrund der Aufklärung

Das mit der Aufklärung spezifisch verbundene Recht ist das Naturrecht. Während das ältere Naturrecht der Legitimation des Absolutismus dient, fordert das jüngere Freiheitsrechte des Einzelnen ein. Zu fragen ist, ob und ggf. inwiefern Goethe und Schiller in ihrem Rechtsdenken einerseits dem älteren, andererseits dem jüngeren Naturrecht zuzuordnen sind. Zu diesem Zweck gilt es, das Rechtsdenken der beiden Autoren anhand ihrer dichterischen und nichtdichterischen Schriften zu ermitteln.

Prof. Dr. Udo Ebert war Professor für Strafrecht und Strafrechtsgeschichte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie Mitglied und seit 2017 Ehrenmitglied der Goethe-Gesellschaft, in deren Vorstand er von 2003 bis 2011 tätig war.

Dieser Artikel erschien zuerst im Newsletter der Goethe-Gesellschaft, Ausgabe 3/2021.


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