Wir hoffen, dass Sie alle gut, gesund und neugierig ins neue Jahr gestartet sind. Nach der Winterpause haben wir nun wieder den gewohnten Rückblick auf die vergangenen Wochen und den Vorausblick auf die Veranstaltungen im Februar für Sie.
Bereits im vergangenen Jahr – Sie konnten darüber im Neujahrsbrief des Präsidenten lesen – wurde in Südkorea das „Haus des jungen Goethe“ eröffnet. Frau Young-Ae Chon, die Initiatorin des Goethe-Dorfes, berichtet bei uns noch einmal ausführlich von den Eröffnungsfeierlichkeiten und ihren Plänen rund um dieses beeindruckende Goethe-Zentrum in Korea. Im Dezember konnten wir die Ernennung von Frau Adelheid Friedrich zum Ehrenmitglied unserer Gesellschaft nachholen und mit ihr in Altenburg feiern. Auch hierüber haben wir einen Bericht für Sie.
Im Januar sind bereits eine neue Stipendiatin und ein Stipendiat in Weimar eingetroffen: Geraldine Hupp von der Universität Düsseldorf arbeitet zu den Briefen von Ottilie von Goethe und Ljubomir Iliev wird in Weimar seine Übersetzung der Balladen von Goethe und Schiller aus dem „Balladenjahr“ 1797 ins Bulgarische fertigstellen.
Ein wenig Lektüre haben wir ebenfalls wieder für Sie gesichtet: Andreas Rumler bespricht einen Band zu Goethe und den Waffen seiner Zeit und Hannes Höfer stellt das Buch „Ein deutsches Versprechen. Weimar 1756–1933“ vor.
Die kommenden Veranstaltungen versprechen viel für Ohren, Augen und Hirn: Am 13. Februar beginnen in Weimar die „Liedtage“ der Musikhochschule „Franz Liszt“, bereits seit Ende Januar läuft im Goethe-Museum Düsseldorf eine Ausstellung zu Günter Ueckers Entwürfen der Kirchenfenster für den Schweriner Dom, und wer mehr über Goethes autobiographische Schriften erfahren möchte, kann sich zur nächsten Goethe-Akademie anmelden, die Jochen Golz vom 18. bis 21. April in Weimar gestalten wird.
Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher sind gefragt für das nächste „Symposium junge Goetheforschung“, das am 13. Juni 2025 zu Beginn der Hauptversammlung in Weimar stattfinden wird, Bewerbungsfrist hierfür ist der 31. März 2024. Und Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, im Februar etwas zu erfahren über „Goethes ‚Werther‘. Ein Roman als Brandbeschleuniger“. Aber natürlich sind auch Interessierte herzlich willkommen, deren Schulzeit schon etwas zurückliegt. Den Vortrag wird Stefan Matuschek halten und wir planen ihn aufzuzeichnen und zum Nachhören aufzubereiten, auch und vor allem, weil wir mit unserem Podcast „Fünf Minuten Goethe“ so gute Erfahrungen gemacht haben. Noch zwei neue Folgen können Sie in den kommenden Wochen hören. Lassen Sie sich überraschen.
Mit allen guten Wünschen Andreas Rumler und Hannes Höfer |