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Newsletter der Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V.
Editorial

In den letzten Wochen haben wir fleißig auf unserem Blog berichtet und bündeln nun gern übersichtlich die wichtigsten Beiträge für Sie: Den Geburtstag unseres Namengebers feiern wir traditionell mit der Präsentation unseres neuen Jahrbuchs. So war es auch dieses Jahr mit einem Vortrag von Michael Jaeger aus Berlin im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums und einem fröhlichen Ausklang in Goethes Garten bei einem Glas Wein. Ähnlich fröhlich und gesellig ging es bei der Feier von Goethes Geburtstag in Düsseldorf zu.

Auch in den Sommermonaten sind eine Stipendiatin und ein Stipendiat der Goethe-Gesellschaft in Weimar eingetroffen, die wir kurz vorstellen. Die Stipendiatinnen, die im Sommer Weimar wieder verließen, haben uns ihre Eindrücke in unserem Fragebogen geschildert.

Die Buchbesprechungen reichen dieses Mal über Liebes- und Kriminalromane bis zu Ausstellungskatalogen und „Zeitzeugenberichten“ von Weimarbesuchern um 1800. Eine etwas andere Buchbesprechung bilden die Reaktionen, die auf die Rezension von Manfred Ostens Buch „Die Welt, ‚ein großes Hospital‘. Goethe und die Erziehung des Menschen zum ‚humanen Krankenwärter‘“ im diesjährigen Goethe-Jahrbuch bei uns eingingen. Stellvertretend für diese Debatte präsentieren wir einen Leserbrief unseres Mitglieds Peter Krüger-Wensierski.

Neben der Berichterstattung zu vergangenen Ereignissen stehen Ankündigungen zu kommenden: Die Goethe-Gesellschaft wird sich mehr in Fortbildungsprogrammen für Lehrerinnen und Lehrer engagieren und erarbeitet hierfür zusammen mit der Klassik Stiftung Weimar, dem Bildungsforum Oßmannstedt und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien ab dem kommenden Jahr Veranstaltungen. Die Neukonzeption des Goethe-Wohnhauses in Weimar ist Thema von zwei Diskussionsveranstaltungen. Die erste findet am 29. und 30. September in Weimar statt und unser Präsident Prof. Dr. Stefan Matuschek ist einer der Diskussionsteilnehmer. Wir werden selbstverständlich über die weiteren Entwicklungen rund um das Goethe-Wohnhaus und das Goethe-Nationalmuseum in unserem Blog berichten.

Zum Schluss bleibt uns eine Bitte: Uns erreichte eine Anfrage des iranischen Übersetzers Amir Madanipour, der Goethes Gesamtwerk ins Persische übersetzen will und hierfür kritische Ausgaben der Texte benötigt. Vielleicht hat jemand von Ihnen eine Doublette im Bücherregal oder hat von einer Haushaltsauflösung gehört, bei der eine Goethe-Ausgabe günstig abzugeben ist? Es wäre wunderbar, wenn wir gemeinsam einen Beitrag dazu leisten könnten, dass Goethe in persischer Übersetzung erscheinen kann, sozusagen ein „öst-westlicher Divan“.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen. Und falls Sie nicht bis zum nächsten Newsletter warten wollen, um von uns zu hören: Schauen Sie doch einfach ab und zu auf unserer Website vorbei, mit unserem Blog bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Andreas Rumler, Jochen Golz & Hannes Höfer

 

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